Tipps und Tricks für Wäscheständer
Mit Balkon oder Garten geht Trocknen im Freien mit links. Doch nicht jeder hat so viel Platz. Beachten Sie ein paar Tipps & Tricks, so geht es genauso gut im Keller, Dachboden oder sogar im Schlafzimmer. Doch was sollten Sie beim Wäschetrocknen eigentlich beachten? Wie machen Sie es am schonendsten für Kleidung, Haus und Umwelt? Wir verraten es Ihnen.


- Bevor Sie die Wäsche aufhängen, sollten Sie sich Gedanken über das Richtige Wäschewaschen machen: Wenn Sie Ihre Wäsche bei hoher Drehzahl schleudern, kommt sie trockener aus der Maschine. Die meisten Wäschestücke können mit 1.200 Umdrehungen oder mehr getrocknet werden, Vorsicht ist nur bei empfindlichen Textilien wie Wolle, Seide oder Funktionskleidung geboten.
- Am besten stellen Sie den Wäscheständer ins Freie. Sollte es schlechtes Wetter geben oder keine Möglichkeit die Wäsche draußen zu trocknen, dann stellen sie den Wäscheständer in einen gut belüfteten Raum. Es empfiehlt sich das Badezimmer zu benutzen. Ebenso gut eignet sich der Keller. Hierbei sollten Sie beachten, dass dieser nicht den üblichen „Kellergeruch“ haben sollte. Weitere Infos finden Sie auf unserer Ratgeberseite: Wo aufstellen?
- Nach dem Waschen sollten Sie die geschleuderte Wäsche sortieren. Die langen Stücke wie Hosen, Bettlaken oder Badetücher legen Sie zuerst in den Wäschekorb. Die kürzeren Stücke folgen. So haben Sie Letztere gleich zur Hand, wenn Sie die inneren, kürzeren Leinen bestücken wollen. Den mittleren Teil des Wäscheständers befüllen Sie mit Pullovern, Hemden und Handtüchern. Auf die äußeren Leinen hängen Sie große Stücke, beispielsweise die Bettwäsche.
- Die Wäsche sollte stets so luftig wie möglich trocknen. Hängen Sie daher niemals mehrere Wäschestücke übereinander. Sie sollten auch nicht überlappen. Breiten Sie zudem die Textilien so weit wie möglich aus. Vermeiden Sie aber bei elastischen Stoffen diese zu zerren. Dies kann nämlich Spuren hinterlassen und die Langlebigkeit der Wäsche beschränken.
- Falls Sie Ihren Wäscheständer draußen aufstellen, dann sollte Sie beim Aufhängen der Wäsche auf das Wetter achten. Ist es sehr windig, müssen Sie die Wäsche gut sichern. Dies gelingt, indem Sie einige Wäscheklammern verwenden. Traditionelle Holzklammern sorgen für einen besseren Halt als Kunststoffklammern und sind auch besser für die Umwelt.
- Bei stärkerer Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, dass Sie die Wäsche vor dem Aufhängen auf Links zu drehen. Sie bleicht dann weniger aus. Insbesondere farbige Textilien sollten Sie auf diese Weise vor dem Ausbleichen schützen.
- An windstillen und schwülen, heißen Tagen empfiehlt es sich, die Wäsche nicht länger als nötig auf der Leine zu belassen. Je nach Art des Materials könnten diese ansonsten bretthart erscheinen. Testen Sie nach einigen Stunden Trockenzeit, welche Stücke Sie bereits abnehmen können und schlagen Sie sie aus, bevor Sie die Wäsche zusammenlegen.
- Steht Ihnen beim Abnehmen der Bettwäsche eine Hilfsperson zur Verfügung, ziehen Sie die Wäsche glatt. Das erspart Ihnen eine Menge Bügelarbeit. Dazu fassen Sie die Bettwäsche jeweils an 2 Enden und spannen diese kurzzeitig diagonal. Anschließend klappen Sie die Enden zusammen, greifen erneut die äußeren Kanten und wiederholen diesen Vorgang. Dies gilt auch für alle anderen Wäschestücke.
- Keinesfalls sollten Sie die Wäsche beim Abnehmen achtlos in den Wäschekorb werfen. Sie würden unnötige Knitterfalten produzieren, die sich nur schwer wieder entfernen lassen. Klappen Sie die Wäschestücke mehrere Male zusammen, so dass sie sich gut stapeln lassen. Dann sollten Sie sie möglichst schnell bügeln, schrankfertig zusammenlegen und verstauen. Falls Sie noch auf der Suche nach einem Dampfglätter sind, schauen Sie unbedingt hier vorbei.
- Legen Sie niemals feuchte Wäsche in den Wäscheschrank. Die Feuchtigkeit würde auf die anderen Wäschestücke übergreifen und unangenehme Gerüche aussenden. Zudem kann dadurch Schimmel entstehen. Vergewissern Sie sich besonders an den Nähten, dass die Wäsche vollständig getrocknet ist.
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